Die Corona-Infektionen steigen – besonders unter Schüler*innen. Über 600 Schulklassen befinden sich derzeit in Quarantäne. Denn die Regierung hat auch diesen Sommer erneut verschlafen und dabei versagt, einen sicheren Herbst für Schüler*innen und Lehrer*innen vorzubereiten. Corona-infizierte Kinder sind für diese Regierung offenbar ein Kollateralschaden. Für uns jedoch ist klar: Die Pandemie für beendet zu erklären und das Corona-Chaos mit zögerlichen und unklaren Corona-Maßnahmen einfach ungebremst fortzusetzen, ist keine Option. Es muss jetzt gehandelt werden, um unsere Schüler*innen, Lehrer*innen und die ganze Bevölkerung besser zu schützen, denn „Österreich befindet sich mitten in der vierten Welle„, macht unsere Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner klar. Um hier den Druck auf die Regierung zu erhöhen, werden wir in der morgigen Nationalratssitzung drei Anträge für sicheren Unterricht einbringen.
Drei Punkte für sichere Schulen
Die Gesundheit aller zu schützen: Das ist einer der drei zentralen Themenschwerpunkte unserer Herbstarbeit. Unsere Vorsitzende schlägt drei Maßnahmen vor, um Kinder und Lehrpersonal besser zu schützen und fordert die Bundesregierung auf, „die Parteipolitik beiseite zu schieben und den Anträgen morgen zuzustimmen!“
- Regelmäßige PCR-Tests an allen Schulen auch nach Ablauf der dreiwöchigen Sicherheitsphase: „Dieses Sicherheitsnetz darf an Österreichs Schulen nicht zerrissen werden“, betont Rendi-Wagner.
- Unterstützungspersonal für das Testen an den Schulen: So können sich die Lehrer*innen auf ihre Aufgabe – den Unterricht – konzentrieren.
- Aufklärung über Impfung für 5- bis 12-Jährige: Mit der Zulassung eines Impfstoffs für diese Altersgruppe ist bald zu rechnen. Die Bundesregierung soll diese Zeit nützen, um Eltern über die Impfung zu informieren und aufzuklären. „Das gibt den Eltern Sicherheit, Planbarkeit und schafft Vertrauen. Und das ist die wichtigste Basis für eine hohe Durchimpfung“, so Rendi-Wagner.