Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch: Die Idee, im Gedenken an Bruno Kreisky einen Buchpreis zur Förderung von politischer Literatur ins Leben zu rufen, entstammt einer Initiative der sozialdemokratischen Bildungsorganisation. Kurz nach dem Tod Bruno Kreiskys wurde im Jahr 1990 die Entwicklungsarbeit gestartet. Im Jahr 1993 konnte dann erstmals in Zusammenarbeit mit dem Karl-Renner-Institut der Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch verliehen werden. Seither wird der Preis jährlich für politische Bücher, die die Werte und politischen Zielvorstellungen Bruno Kreiskys reflektieren und die von den Schwerpunkten seiner Arbeit geprägt sind, vergeben. Eine unabhängige Jury unter Leitung des eh. Bundesbildungsvorsitzenden Hannes Swoboda trifft die Entscheidung über die Vergabe der Preise..

Zielsetzungen und Vergabekriterien
Durch den Preis soll die große Bedeutung des politischen Buchs für eine lebendige Demokratie gewürdigt werden. Die prämierten Bücher sollen gesellschaftspolitisches Interesse und Engagement stärken. Ausgezeichnet werden im Sinne des Lebenswerks Bruno Kreiskys Bücher und AutorInnen, die für Freiheit, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Toleranz, demokratisches Bewusstsein und die Freiheit der Kunst einstehen. Gemäß den vielfältigen Interessen Bruno Kreiskys ist der Preis nicht auf Sachbücher begrenzt. Die Bücher müssen in deutscher Sprache (Original oder Übersetzung) erhältlich sein.

Vergabekategorien
Der Preis gliedert sich in mehrere Kategorien. Vergeben werden ein Hauptpreis für das Politische Buch des Jahres
ein Preis für ein publizistisches Gesamtwerk
ein Sonderpreis zum Themenfeld „Arbeitswelten – Bildungswelten“ ein Preis für besondere verlegerische Leistungen Anerkennungspreis/e
Weitere Informationen:
https://www.renner-institut.at/bruno-kreisky-preis/