Neuerscheinung in der Schriftenreihe: Dokumentation
Aus Anlass des 150. Geburtstags von Otto Glöckel (1874 – 1935) widmet der Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung den jüngsten Band der Reihe Dokumentation dem großen Bildungsreformer. Die Beiträge liefern Einblicke in seine Biografie und in die Zielsetzungen und Eckpunkte der Bildungsreformen im Roten Wien. Anhand der von Glöckel und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern umgesetzten Maßnahmen im Schulwesen und in der Erwachsenenbildung werden die gesellschaftspolitischen Hintergründe und die enge Bindung der Sozialdemokratie an ein fortschrittliches und liberales Bildungsideal deutlich. Aufgezeigt wird auch, wie radikal dieser bildungspolitische Reformgeist und seine Proponentinnen und Proponenten durch den Austrofaschismus bekämpft wurden. In einem den Band abschließenden Beitrag wird die Bedeutung der Glöckelschen Schulreform für die Gestaltung der Schule im 21. Jahrhundert zum Thema gemacht.
Herausgeberinnen:
Michaela Maier und Barbara Rosenberg
Inhalt:
Bürgermeister Michael Ludwig: Geleitwort
Michaela Maier: Vorwort
Barbara Rosenberg: Der Schulreformer Otto Glöckel im Kontext der österreichischen
ArbeiterInnen-Bildungsbewegung
Wolfgang Maderthaner: Otto Glöckel und die Schule der Freiheit
Béla Rásky: Der Weg zum neuen Staat beginnt bei der Schule. Otto Glöckels Reformen nach 1933/1934
Heinrich Himmer: Hoch die Schulreform. Was wir aus den Reformen und Überlegungen Otto Glöckels und der Wiener Schulreform für eine leistungsgerechte, angstfreie und Talente stärkende Schule im 21. Jahrhundert lernen können.
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