3. Juli 2022: Neue Podcast-Folge: „Über Krieg und Nicht-Krieg – mit Franz Schuh“

Franz Schuh ist einer der pointiertesten und hintergründigsten Essayisten dieser Republik. Scharfsinnig versiert in den unterschiedlichsten Disziplinen, analysiert und beschreibt er messerscharf die Gegenwart mit ihren Untiefen, Hinfälligkeiten und Heucheleien. Bei aller Erbarmungslosigkeit in der Kritik ist sein Schreiben stets getragen von einer Gesinnung des Humanismus, der Toleranz, der Weltoffenheit und der Selbstironie. Als ihm am 10. Mai im Karl-Renner-Institut der Bruno-Kreisky-Preis für sein publizistisches Gesamtwerk verliehen wurde, war es also nicht überraschend, dass er in seiner Preisrede die öffentliche Debatte und die journalistische Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine in all ihren Auswüchsen in ebendieser Manier kommentierte. „Das wünschenswerte Schweigen ist einer überhitzten Sprachlosigkeit gewichen“, stellt Schuh fest. In der Diskussion um die Waffenlieferungen an die Ukraine – in der Franz Schuh eine klare Meinung vertritt – sieht er ein unentscheidbares Dilemma, das man paradoxerweise nur durch eine Entscheidung auflösen könne.

Die Folge findet ihr hier: https://rotfunk.simplecast.com/episodes/33-lecture-uber-krieg-und-nicht-krieg-mit-franz-schuh.

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