16. Jänner 2022: Gratulation zum 90. Geburtstag Dr.in Barbara Coudenhove-Kalergi

Herzliche Gratulation der österreichischen Journalistin Dr.in Barbara Coudenhove-Kalergi zum 90. Geburtstag. Sie wurde am 15. Jänner 1932 in Prag geboren.

Am 2. Juni 2020 erhielt sie im Wiener Rathaus den Bruno Kreisky Preis für das Politische Buch.

Dr.in Barbara Coudenhove-Kalergi verbrachte ihre Kindheit als deutschsprachige Bürgerin der Tschechoslowakei. Ihre Familie wohnte in einer Villa in Prag-Smíchov, einem Industrie- und Arbeiterviertel. 1939, als sie sieben Jahre alt war, marschierte die Wehrmacht in Prag ein.

Seit sie 1945 als Prager Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben wurde, lebt sie meist in Österreich. 1951 begann sie an der Universität Wien ein Dolmetschstudium, wechselte dann das Fach, brach das Studium aber ab. Sie arbeitete als Journalistin bei den Tageszeitungen Die Presse (1956 in der Lokalredaktion angestellt), Neues Österreich, nach dessen Einstellung 1967 bei der Arbeiter-Zeitung (von Bruno Kreisky aufgenommen) und beim Kurier sowie beim Nachrichtenmagazin profil. Dem breiteren Publikum wurde sie seit Mitte der 1970er Jahre als Mitglied der von Gerd Bacher forcierten Osteuroparedaktion des ORF bekannt, vorerst im Hörfunk, später auch im Fernsehen. Ihre sensiblen Reportagen für den Österreichischen Rundfunk befassten sich mit den damals noch zum so genannten Ostblock gehörenden Ländern, vor allem mit Polen und der Tschechoslowakei, wo sie zeitweise als ORF-Korrespondentin stationiert war.

Coudenhove-Kalergi heiratete 1975 den Reformkommunisten Franz Marek.[1] Ihm widmete sie in ihren 2013 erschienenen Erinnerungen das Kapitel Die Liebe meines Lebens.

Sie ist Mitbegründerin der Bürgerinitiative „Land der Menschen“.

Nach dem Fall der kommunistischen Diktaturen kehrte sie in ihr Geburtsland zurück. In den Jahren 1991 bis 1995 war sie als ORF-Korrespondentin in Prag tätig. Heute schreibt sie als freie Journalistin vor allem für tschechische und österreichische Zeitungen und ist Herausgeberin mehrerer Bücher mit Texten zur Geschichte und Gegenwart der Länder des früheren Ostblocks. Seit 2005 ist sie Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschrift Datum.

2005 war sie Mitglied der Jury bei der erstmaligen Friedensroseverleihung.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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