Unter dem Motto „Comeback der Sozialdemokratie“ lud die SPÖ-Bundesbildungsorganisation am Vorabend der SPÖ-Bundesbildungskonferenz 2023 zu einem Talk in den Georg-Eisler-Hörsaal im Unipark Nonntal Salzburg. Nach der Begrüßung durch SPÖ-Bundesbildungsvorsitzenden, LAbg. Gerhard Schmid und der Vorsitzenden der SPÖ Bildung Salzburg, NRAbg. Michaela Schmidt diskutierten der Vorsitzende der Wiener SPÖ-Bildung, Landtagspräsident Ernst Woller, der Politikwissenschafter Eric Miklin, Universität Salzburg und Una Einhaus, aktiv in der Basisbewegung. Moderiert wurde der Talk von Manuela Mertl, Club 22. März.
„Eine erfolgreiche Sozialdemokratie braucht immer beide Lager, sie muss sowohl die Arbeiter*innen als auch die neue Mittelklasse miteinschließen. Ein erfolgreiches Vorgehen ist nur durch umfassende interne Diskussionsprozesse möglich, Kompromisse zu finden und sich durchaus auch trauen, Themen zu kommunizieren, die man in einer Koalition nicht durchsetzen kann. Die Menschen wollen klare Ansagen“, unterstrich Politikwissenschafter Eric Miklin. Für Ernst Woller steht fest: „Geschlossenheit ist das Um und Auf. Das Ziel muss sein, die FPÖ in der Regierung zu verhindern. Dass funktioniert nur, wenn wir an einem Strang in die richtige Richtung ziehen um Erste zu werden. Es allen recht machen zu wollen, funktioniert nicht. Wir müssen uns wieder auf unsere sozialdemokratischen Themen konzentrieren und diese gemeinsam vertreten.“ Una Einhaus schilderte ihre Erfahrungen in der Basisarbeit: „Die Sympathisant*innen, die vielen neuen Mitglieder, müssen an der Basis abgeholt werden. Sie müssen gleich in die politische Arbeit mit einbezogen werden. Das ist ein großes Potenzial, das wir nutzen müssen. Die Partei muss bereit sein sich zu öffnen.“