Das Karl-Renner-Institut lädt ein zum Expert:innengespräch
Steht Lateinamerika am Beginn eines politischen Aufbruchs?
Ort: Karl-Renner-Institut, Karl-Popper-Straße 8, 1100 Wien
Diskutant:innen: Kristina Dietz, Professorin für Internationale Entwicklung, Universität Wien, Ursula Prutsch, Professorin für Amerikanische Kulturgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München
Moderation: Sebastian Schublach, Karl-Renner-Institut
Inhalt:
Die Bilder aus Brasilia gingen um die Welt: Zwei Jahre nach der Erstürmung des US-Kapitols hat sich die Geschichte wiederholt. Anhänger:innen des abgewählten rechten Präsidenten Jair Bolsonaro haben die demokratischen Institutionen in der brasilianischen Hauptstadt gestürmt und Teile des Regierungsviertels verwüstet. Wie konnte es zu dieser Eskalation kommen? Was sind die Hintergründe, was die Folgen für Brasiliens Demokratie? Das wird die Brasilien- und Populismusexpertin Ursula Prutsch zu Beginn unserer Veranstaltung in einem Impulsreferat darlegen.
Wir diskutieren an diesem Abend aber auch darüber, was sich in anderen Teilen Lateinamerikas politisch tut. Denn eine Welle von Wahlsiegen fortschrittlicher Kräfte lässt an die politische Wende zu Beginn des Jahrhunderts denken. In Kolumbien ist mit Gustavo Petro überhaupt zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ein linker Präsident im Amt. Darüber sprechen wir mit Kristina Dietz, die u.a. zu Kolumbien forscht.
Vor welchen Herausforderungen stehen die neuen linken Regierungen und wie wollen sie diesen politisch und programmatisch begegnen? Wie wirken sich die globalen Krisen – von der Klimakrise bis zum Krieg in der Ukraine und dessen geopolitischen Folgen – auf die Region aus? Und was braucht es, damit der politische Aufbruch Erfolg hat?
Was passiert gerade in Lateinamerika? Eine Welle von Wahlsiegen fortschrittlicher Kräfte lässt an die politische Wende zu Beginn des Jahrhunderts denken. In Kolumbien ist mit Gustavo Petro überhaupt zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ein linker Präsident im Amt. In Brasilien konnte sich der frühere Präsident Lula da Silva gegen Jair Bolsonaro durchsetzen. Dennoch: die Ausgangsbedingungen sind heute andere als vor 20 Jahren: die wirtschaftliche und soziale Situation ist zum Teil dramatisch, der Hunger in Teilen der Region zurückgekehrt. Vor welchen Herausforderungen stehen die neuen linken Regierungen
und wie wollen sie diesen politisch und programmatisch begegnen? Wie wirken sich die globalen Krisen – von der Klimakrise bis zum Krieg in der Ukraine und dessen geopolitischen Folgen – auf die Region aus? Und was braucht es, damit der politische
Aufbruch Erfolg hat? Das und vieles mehr besprechen wir mit zwei ausgewiesenen Expertinnen, mit einem besonderen Fokus auf die Entwicklungen in Brasilien und Kolumbien.
Anmeldung unbedingt erforderlich!
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=> nähere Informationhttps://renner-institut.at/veranstaltungen/steht-lateinamerika-am-beginn-eines-politischen-aufbruchs
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