DISKUSSION IN KOOPERATION MIT DER WIENER ZEITUNG
Ort und Zeit
Mittwoch, 1. Dezember 2021, 18.30 Uhr
**Live Stream aus der Wienbibliothek im Rathaus**
Eine Diskussion der Wiener Zeitung und der Wienbibliothek im Rathaus.
Zur Veranstaltung
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
Wird gerade die letzte Frage von Immanuel Kant bald von einer lernfähigen Maschine beantwortet? Die digitale Transformation fordert zurecht von uns Menschen, in Zeiten des Wettbewerbs mit Maschinen, diese Antworten einzubringen. Dass dabei Kunst und Kultur eine Hauptrolle spielen, ist für den „Digitaler Humanismus“ gesetzt. Doch für welche Arbeitsfelder es überhaupt noch Menschen brauchen wird, ist vor dem Hintergrund der in Lichtgeschwindigkeit lernenden Maschinen reine Spekulation.
Der aktuell erschienene Band „Perspectives on Digital Humanism“ versammelt in 46 Aufsätzen verschiedene Sichtweisen auf das Zusammenspiel von Mensch und Maschine.
Im Rahmen der Diskussion werden Fragen in den Fokus gerückt, die sich mit kulturellem Erbe, Bibliotheken und Archiven beschäftigen. Denn gerade in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung braucht es mehr denn je Expert*innen, die darüber entscheiden, was bleibt und Eingang in die Archive findet und was eben nicht. Der „Human Factor“ im Zusammenspiel mit der bibliothekarisch-archivarischen Expertise.
Programm
Es diskutieren
Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Wissenschaft und Kultur
Erich Prem, Informatiker und Philosoph, Herausgeber
Hannes Werthner, emeritierter Universitätsprofessor für E-Commerce an der TU Wien, Herausgeber
Moderation
Anita Eichinger, Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus
Publikation
Carlo Ghezzi/ Edward A. Lee/ Erich Prem/Hannes Werthner (Hrsg.)
Perspectives on Digital Humanism
Springer 2021