Am 15. Februar 2024 luden die Wiener SPÖ-Bildung, die Wiener SPÖ-Frauen und die Wiener Bildungsakademie zu einer bedeutenden Veranstaltung ein, die den oft übersehenen Beitrag von Frauen während der Februarkämpfe beleuchtete. Unter dem Titel „Frauen in den Februarkämpfen“ wurde gemeinsam ein Blick auf die historischen Ereignisse geworfen, um die wichtige Rolle und den Einsatz von Frauen in Erinnerung zu rufen.
Die Veranstaltung begann mit einer einführenden Begrüßung durch GRin Astrid Rompolt, stellvertretende Vorsitzende der Wiener SPÖ-Bildung. Rompolt betonte die Bedeutung, die Erinnerung an die Geschichte emanzipatorischer Kämpfe lebendig zu halten und auf den Erfahrungen und historischen Beispielen von Frauen aufzubauen.
Die Regisseurin des Films „Tränen statt Gewehre“ Dr.in Karin Berger und die Historikerin Dr.in Karin Moser teilten fesselnde Einblicke in die Hintergründe und Bedeutung der Februarkämpfe aus weiblicher Perspektive. Die Veranstaltung bot Raum für intensive Diskussionen und Reflexionen über die oft vernachlässigte Beteiligung von Frauen an historischen Ereignissen und den Einfluss von Geschlechterverhältnissen auf die Erinnerungskultur. Moderatorin Martina Canori-Buchhart, Bildungssekretärin der SPÖ Wien, führte durch das Programm und ermöglichte einen lebendigen Austausch zwischen den Teilnehmenden.
Im Anschluss daran wurde der Dokumentarfilm „Tränen statt Gewehre“ gezeigt, der persönliche Einblicke in die Erfahrungen und aktive Teilnahme von Anni Haider an den Februarkämpfen im Goethehof bot.
Insgesamt war die Veranstaltung „Frauen in den Februarkämpfen“ ein bedeutendes Ereignis, das dazu beitrug, das Bewusstsein für die wichtige Rolle von Frauen in historischen Kämpfen zu schärfen und die Erinnerungskultur umfassender und geschlechtergerechter zu gestalten.



