Die SPD Nürnberg bekennt sich klar zum Erhalt des Innenhofs der Kongresshalle als historischen Erinnerungsort. Der Innenhof der Kongresshalle ist kein x-beliebiges Bauland, sondern ein historischer Erinnerungsort und das soll auch so bleiben.
Zur aktuellen Diskussion: Wir sind offen dafür, die Ausweichspielstätte für die Oper an der Kongresshalle zu erreichten – aber wir plädieren dafür, diese im Außenbereich zu platzieren. Gestern haben sich in einem digital durchgeführten und allen Mitgliedern offenstehenden Parteiausschuss unsere Sozialdemokrat*innen intensiv mit dem Thema befasst und ihre Positionen in einer Resolution festgeschrieben. Darin sind in folgende Punkte enthalten (stichpunktartig zusammengestellt):
Es steht außer Frage, dass Nürnberg eine Oper braucht und somit auch eine Ausweichspielstätte, um den Betrieb während der Sanierungszeit aufrecht zu erhalten.
Die Kongresshalle, der sogenannte „Innenhof“ und das direkte Umfeld sind Erinnerungsort und sollen dies bleiben. Wir plädieren daher für eine Ausweichspielstätte im Außenbereich der Kongresshalle.
Die Räumlichkeiten innerhalb der Kongresshalle sollen für Kunst- und Kulturschaffende geöffnet werden.
Wir unterstützen den Kämmerer in seiner klaren Haltung: der Nürnberger Stadthaushalt kann die mit der Opernhaus-Sanierung samt Ausweichspielstätte verbundenen Investitionen nicht abbilden. Die Oper braucht eine Vollfinanzierung durch den Freistaat.
Für eine abgeschichtete Beteiligung von Expert*innen und Bürger*innenschaft zur Ausgestaltung eines Kulturortes Kongresshalle muss ausreichend Zeit im weiteren Prozess eingeplant werden.