Die Krisen der Demokratie
in den 1920er und 1930er Jahren
3.–5. November 2021
Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15–19, 1080 Wien
Die Konferenz ist der dritte und letzte Teil einer Konferenzserie, die vom 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs ihren Ausgangs punkt nahm und einen Bogen vom Ende der Monarchie über die Republiksgründung bis zur Entstehung autoritärer Systeme im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs spannt. Bisher sind in der Serie
folgende Bände erschienen:
Die junge Republik. Österreich 1918/19 (Böhlau Verlag 2018)
Parteien und Gesellschaft im Ersten Weltkrieg. Das Beispiel ÖsterreichUngarn (Böhlau 2014)
PROGRAMM
Mittwoch, 3. November 2021, 18:00 Uhr
Begrüßung und Einführungen
Univ.-Dozin. Drin. Maria Mesner, Plattform zeithistorischer politischer Archive, Kreisky-Archiv
Univ.-Prof. Dr. Oliver Jens Schmitt, Präsident der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Eröffnungsvortrag
Dr. Grzegorz Rossolin´ski-Liebe, Freie Universität Berlin
Anschließend lädt die Plattform zeithistorischer politischer Archive zu Erfrischungen
Donnerstag, 4. November 2021, 09:30 Uhr
Schwerpunkt Südeuropa: Das doppelte Scheitern der Demokratie im Spanien der Zwischenkriegszeit
Prof. Dr. Walther L. Bernecker Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Ständestaat auf Portugiesisch? Ein Blick auf Portugal unter Salazar aus Wiener Sicht.
Dr. David Schriffl Bundeministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Die Krise der liberalen Demokratie in Italien nach dem Ersten Weltkrieg
und die Machtübernahme des Faschismus
Federico Scarano Università degli studi della Campania Luigi Vanvitelli
Jugoslawien: vom Parlamentarismus zur Königsdiktatur
Profin. Drin. Marie-Janine Calic Ludwig-Maximilians-Universität München
Chair: Dr. Johannes Schönner Karl-von-Vogelsang-Institut
Mittagspause: 12:00 Uhr
Donnerstag, 4. November 2021, 14:30 Uhr
Schwerpunkt Osteuropa
Keine Demokratie und trotzdem Krise: Ungarn in den 1920er und 1930er-Jahren
Dr. Béla Rásky Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
Demokratie der Krisen. Rumäniens Integrationsprozess zwischen den
Weltkriegen Dr. Florian Kührer-Wielach Institut für deutsche Kultur und Geschichte
Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Die Krise der Demokratie in Polen. Zur Interdependenz von politischen
Zeitdiagnosen und wissenschaftlichen Analyserahmen
Drin Stefanie Zloch TU Dresden
Chair: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mueller Institut für osteuropäische Geschichte,
Universität Wien
Ende: ca. 17:00 Uhr
Freitag, 5. November 2021, 09:30 Uhr
Podiumsdiskussion: Schwerpunkt Österreich
Univ.-Prof. Dr. Michael Gehler Universität Hildesheim
HR Priv.-Doz. Dr. Helmut Wohnout Österreichisches Staatsarchiv
Drin Lucile Dreidemy Universität Wien
Doz.in Dr.in Irene Bandhauer-Schöffmann Universität Wien
ao. Univ.-Prof. Dr. Stefan Schima Universität Wien
Chair: Dr. Georg Spitaler Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung
Ende: ca. 12:30 Uhr
Aufgrund der derzeitigen Pandemiesituation müssen wir Sie bitten, sich für
die Konferenz „Die Krisen der Demokratie in den 1920er und 1930er Jahren“
bis spätestens 1.11.2021 anzumelden.
Kontakt und Anmeldung
https://www.zeithistorische-archive.at/anmeldung/symposium2021
Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung bekanntgemachten Covid-Verordnungen.