Die vom wissenschaftlichen Leiter Michael Rosecker kuratierte Ausstellung beleuchtet die komplexe Situation Österreichs im Jahr 1945: Zerstörung und der Wiederaufbau der Wirtschaft, die Traumata der Weltkriegsjahre, die Auseinandersetzung mit der österreichischen Mitverantwortung an den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes sowie an der Shoah und schließlich die Rolle Österreichs zwischen den sich neuformierenden Blöcken Ost und West.
Die Ausstellung im ehemaligen Wohnhaus Renners stellt nicht nur die dramatischen Lebensbedingungen der Bevölkerung, die durch Krieg, Hunger und Vertreibung geprägt waren, dar. Sie thematisiert insbesondere auch die Versuche einer ersten Bewältigung der Vergangenheit. Aus einer Mischung aus historischen Dokumenten, Fotografien, Zeitungen, Flugblättern und Landkarten entsteht ein differenziertes Bild des Jahres 1945, das sowohl das Ausmaß der Zerstörung als auch die schwierige Suche nach einem Neubeginn veranschaulicht.
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Karl Renner-Museum
Das Museum für Zeitgeschichte
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