Liebe IM-MER Mitglieder, – FreundInnen und – UnterstützerInnen!
47.200 wegen ihrer jüdischen Wurzeln von den Nazis Verfolgten und zwischen Oktober 1939 und Oktober 1942 aus Wien Deportierten eine Namenskarte zu schreiben. Je nach „Zielort“ der Deportation haben die Namenskarten eine andere Farbe und für jede der 47 Massendeportationen gibt es eine eigene Gedenkbox.So stapeln sich jetzt 47 Gedenkboxen bei mir zu Hause, denn das ist gleichzeitig der Vereinssitz von IM-MR ERINNERN.
Obwohl wir also mit dem Namenskarten-Schreiben fertig sind, setzen wir unsere Mittwoch-Treffen im Cafe Merkur fort. Warum?
Die 47.200 Karten müssen jetzt nachgezählt und kontrolliert werden – haben wir alle Namen richtig geschrieben? Keinen Namen auf der Deportationsliste übersehen? Und bevor wir die Namenskarten mit den Gedenkboxen übergeben können, müssen die Karten auch mit einem Trauerflor versehen werden.
Dafür treffen wir einander auch weiterhin mittwochs im Cafe Merkur (1080 Wien, Florianigasse 18/Ecke Lammgasse) zwischen 16 und 19 Uhr – und zwar am 18.12.2024 und im Jänner 2025 am 8.1., 15.1., 22.1. (Achtung! Nicht am 29.1.!) und im Februar 2025 am 5.2., am 12.2., am 19.2. und am 26.2.
Im Bezirksmuseum Josefstadt (1080 Wien, Schmidgasse 18) findet die Ausstellung „Ich wollte Wien liebhaben, habe mich aber nicht getraut“ über das Leben und Werk der Josefstädter Exilschriftstellerin Lore Segal, der 1938 mit einem Kindertransport die Flucht aus Wien gelungen ist, statt. Die Ausstellung ist noch bis 25.1.2025 zu sehen. (Zu den Öffnungszeiten des Museums siehe www.bezirksmuseum.at.)
Ich bedanke mich sehr herzlich für die Unterstützung unserer Arbeit in den vergangenen Monaten, wünsche alles Gute für 2025 und freue mich auf ein Wiedersehen im Cafe Merkur. Und informiere selbstverständlich auch weiterhin, wie es mit unserem Projekt „AUSGESCHLOSSEN – DEPORTIERT AUS WIEN“, den 47.200 Namenskarten und den 47 Gedenkboxen weitergeht.
Mit herzlichen Grüßen
Waltraud Barton für den Verein IM-MER ERINNERN
www.IM-MER.at
SPÖ Bildung 