![]() ![]() Freiheit! Freiheit? Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen, 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und der Nazi-Herrschaft zum 80. Mal. Erst seit 1997 wird in Österreich der 5. Mai als nationaler Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. „Freiheit! Freiheit?“ ist ein neuer Workshop für Schüler:innen ab der Unterstufe, der ab Mai in der Dauerausstellung „Unsere Stadt!“ im Jüdischen Museum Wien in der Dorotheergasse 11 angeboten wird. In diesem Vermittlungsprogramm lassen wir ausgewählte Objekte sprechen, die von den Besucher:innen erst einmal gefunden werden müssen. Die selbstständige Recherche ist Teil der Annäherung und eine Einladung zum Nachdenken. Worum geht es 80 Jahre danach eigentlich? Bei aller Freude über die Freiheit sind die Fortdauer des Antisemitismus nach 1945, Flucht und Überleben, schwierige und unmögliche Rückkehr, Wiedergutmachung, Restitution und Erinnerungsarbeit Themen dieser Annäherung an Zeitgeschichte in der Gegenwart. Wie in allen Vermittlungsprogrammen arbeiten wir dialogisch und Schüler:innen zentriert. In den 90 Minuten Museumszeit muss man reagieren und reden, selber denken und den einen oder anderen Arbeitsauftrag erledigen. Dieser Workshop eignet sich für Exkursionen in allen Fächern und ist auch in Englisch, Französisch, Russisch und Hebräisch buchbar. Workshop-Anmeldungen können Sie ganz unkompliziert an tours@jmw.at schicken. Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten und viele Besuche an den beiden Standorten des Jüdischen Museums Wien! Hannah Landsmann und Livia Erdösi Informationen allen Vermittlungsprogrammen ![]() © Roger Cremers Sag mir, wo die Blumen sind … Im Museum Judenplatz ist ab 8. Mai 2025 die Ausstellung „Sag mir, wo die Blumen sind …“ zu sehen. Erstmals in Österreich werden hier Fotografien des niederländischen Fotografen Roger Cremers gezeigt, der uns mit historisch belasteten Landschaften, europäischen Kriegsschauplätzen und Gedenkstätten konfrontiert. Für Schüler:innen ab der Mittelstufe haben wir ein Vermittlungsprogramm entwickelt, das uns auf die Suche schickt: durch die Ausstellung, durch Europa, durch Wien und den eigenen Wohnort. Wo sind die Adressen der Verbrechen bekannt und sichtbar? Wo überwachsen Blumen, Sträucher, Bäume oder Architekur Taten, Täter:innen und Erinnerung? Mehr zur Ausstellung Veranstaltungshinweise ![]() 100 x Geschichte in Geschichten Am 26. Mai 2025 findet die hundertste Veranstaltung in diesem Kooperationsprojekt statt. Dies soll mit einem besonderen Programm begangen werden. „Geschichte in Geschichten“ (bis 2015 „Über den Holocaust sprechen“) wurde mit Unterstützung des Bildungsministeriums im Jahr 2009 im Jüdischen Museum Wien ins Leben gerufen. Die Veranstaltung richtet sich seit Beginn an Pädagoginnen und Pädagogen aller Schulformen. Zur Anmeldung ![]() © Gabriele Seethaler Das Tagebuch der Anne Frank als Mono-Oper Anne Franks Erinnerungen sind weltberühmt. Sie wollte, dass Ihre Notizen und Erinnerungen jedenfalls gedruckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Jüdischen Museum lässt sich das als musikalische Erzählung erleben. Das Opern-Libretto ist fast wortgetreu dem Original entnommen und kommt dem Mädchen Anne damit sehr nahe. Zur Anmeldung Quelle/Link/Bilder: wie angegeben bzw. https://www.jmw.at/fuehrungen/schule__mehr |




