Dienstag, 1. April 2025, 10 Uhr, Westbahnhof, bei der Gedenktafel in der Abfahrtshalle (Ebene E1), Europaplatz 2, 1150 Wien
In Erinnerung an den ersten österreichische Gefangene Transport von Wien in das KZ Dachau am 1. April 1938 veranstaltet die ARGE der NS-Opferverbände am 1. April 2025 eine Gedenkkundgebung mit anschließender Kranzniederlegung bei der Gedenktafel am Wiener Westbahnhof.
Bei den Gefangenen handelte es sich mehrheitlich um Repräsentanten des „Ständestaats“ (politische Funktionäre, Polizei- und Justizfunktionäre) und Juden, aber auch Sozialisten und Kommunisten.
Um den Besuchern der Feierlichkeiten und des Bahnhofes plastisch darzustellen, um welche Personen es sich dabei gehandelt hat, werden eine Namenskette und Informationstafeln aufgehängt.
Mittwoch, 2. April 2025, 17 Uhr, Halteraugasse 7, 1190 Wien
Ausstellung „Käthe Leichter. Und die Vermessung der Frauen“
Den FreiheitskämpferInnen Penzing ist es gelungen, eine KuratorInnenführung zu dieser Ausstellung im Waschsalon zu organisieren und sie Laden dich ein teilzunehmen.
2025 feiert das Frauenreferat der Arbeiterkammer sein 100-jähriges Bestehen, der Geburtstag seiner ersten Leiterin, Käthe Leichter jährt sich zum 130. Mal.
Käthe Leichter ist eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung der Ersten Republik, „die intellektuelle Kraft der sozialistischen Frauenbewegung“. Als Leiterin des Frauenreferats führte sie detaillierte Studien zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen berufstätiger Frauen durch und avancierte zu einer Pionierin der Sozialforschung. Käthe Leichters damals erhobene Forderung hat bis heute nichts an Aktualität verloren:
„Gleicher Lohn für gleiche Leistung!“
Mittwoch, 2. April 2025 um 17 Uhr (Treffpunkt 16:45 Uhr vor dem Waschsalon)
Ort: Waschsalon Nr. 2, 1190 Wien, Halteraugasse 7
Eintritt: 10 Euro pro Person
Anmeldung unbedingt erforderlich: mail: erni@hohi.at
Sonntag, 6. April 2025, 15:00 Uhr, Friedhof Stein Dr.-Karl-Dorrek-Straße, 3500 Krems
Jährliches Gedenken der ARGE NS-Opferverbände an die Opfer des Massakers im Zuchthaus Stein an der Donau am 6. April 1945 sowie in Hadersdorf am Kamp am 7. April 1945
Kundgebung der Opferverbände auf dem Friedhof Hadersdorf, sowie Beteiligung der Opferverbände an Kundgebung der Stadt Krems auf dem Friedhof Stein und beim Griechendenkmal vor der Justizanstalt, anschließend stilles Gedenken vor den beiden Gedenksteinen im ersten Hof der Justizanstalt.
9.-11. April 2025, Heeresgeschichtliches Museum, Arsenal 1, 1030 Wien
Simon Wiesenthal Conference
Kriegsendverbrechen. Der Rückzug der Wehrmacht und die letzte Phase des Zweiten Weltkriegs
Mit dem Rückzug der deutschen Wehrmacht aus den besetzten Gebieten ab Anfang 1943 entwickelten sich auch neue Konstellationen der Gewalt. Unmittelbar vor dem Zurückweichen der deutschen Truppen vor den alliierten Offensiven erschossen Besatzungskräfte Häftlingsgruppen in Lagern und Gefängnissen, organisierten todbringende Evakuierungen und ermordeten Menschen, die sie als „widerständig“ oder „unproduktiv“ erachteten.
Auf der Konferenz werden Rahmenbedingungen und Faktoren dieser Typen finaler NS-Gewalt untersucht. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen militärischem Rückzug und Verbrechen an der Zivilbevölkerung, nicht nur in der Sowjetunion, sondern auch auf anderen Kriegsschauplätzen. Welche Prozesse der Gewalt entwickelten sich dabei, inwieweit waren militärische Akteure involviert, welche Legitimationsstrategien für das Gewalthandeln zirkulierten?
Hier können Sie das Programm als PDF-Datei herunterladen
In Kooperation mit: HGM, Uni Wien (Institut für Zeitgeschichte), Uni Klagenfurt (Zeitgeschichte)
Quelle: http://www.freiheitskaempfer.at/