23. Jänner 2025: „SIDONIE“

Veranstaltungsort: Roma-Doku, Devrientgasse 1, 1190 Wien
Anmeldung erbeten unter: Telefon: (01) 310 64 21, E-mail: office@kv-roma.at

Der Obmann des Kulturvereins österreichischer Roma freut sich am Donnerstag, 23. Jänner 2025, um 17.30 Uhr zur Filmvorführung „SIDONIE“ einzuladen.

Am 27. Jänner 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. Der Film „Sidonie“
wurde nach der Erzählung „Abschied von Sidonie“ des österreichischen
Schriftstellers Erich Hackl gedreht, der mit der Regisseurin Karin
Brandauer gemeinsam das Drehbuch zum Film erarbeitete.

Erzählt wird die Geschichte des Roma-Mädchens Sidonie Adlersburg.
Sie wird am 18. August 1933 vom Pförtner des Krankenhauses Steyr
entdeckt. Der Säugling wird von einem Arbeiterehepaar in Pflege
genommen und wie deren eigene Tochter betrachtet.

Gemäß der NS-Ideologie wurde Sidonie von den Fürsorgebehörden
gegen den massiven Widerstand der Pflegeeltern als „artfremdes“ Kind
der leiblichen Mutter zugeführt und in das sogenannte „Zigeunerlager“
des KZ-Auschwitz deportiert. Dort starb sie nach Aussage ihres leiblichen
Bruders, am 6. August 1943, traumatisiert durch den Verlust ihrer
Bezugspersonen, weil sie Essen und Schlaf verweigerte.

Die Verfilmung des Buches stammt aus dem Jahr 1990.

Mit Ihrer Teilnahme erteilen Sie uns die Erlaubnis zur Veröffentlichung von Bild- und Videoaufnahmen, die im Rahmen der Veranstaltung entstanden sind.

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