Samstag, 23. November 2024, 15 Uhr (Einlass 14:30 Uhr), Metrokino Wien, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Die Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik lädt zur Matinee mit anschließender Diskussion zum Thema DEMOKRATIE SCHÜTZEN UND VERTEIDIGEN ein:
„Erschlagt mich, ich verrate nichts!“
Ein Film von Kurt Brazda über die Widerstandskämpferin Käthe Sasso.
Geboren 1926 als Käthe Smudits, wuchs Käthe Sasso im Wiener Arbeiterbezirk Favoriten auf. Ihre Eltern waren bereits politisch engagiert und sie selber schloss sich als junges Mädchen einer kommunistischen Widerstandsgruppe an.
Sie kam in Gestapo-Haft und entging im Gegensatz zu fast allen anderen Mitangeklagten nur aufgrund ihres Alters der Hinrichtung, nicht jedoch der Deportation ins KZ Ravensbrück 1944.
Regisseur Kurt Brazda und Kameramann Benjamin Epp begleiteten die 87-jährige Käthe Sasso, wie sie ihren Begegnungen und Erlebnissen von damals auf den Originalschauplätzen in Wien nachspürt.
Der Fokus des Filmes richtet sich auf Käthe Sassos Aktivität und Haft in den Jahren 1938 bis 1944, in welchen sie die wesentlichen ProtagonistInnen des österreichischen Widerstandes kennenlernte.
Käthe Sasso gibt in diesem Film diesem Widerstand ein Gesicht, indem sie als Überlebende jenen ihre Identität für die Nachwelt zurückgibt, die im Kampf für die Menschlichkeit hingerichtet wurden und von denen viele bereits dem Vergessen anheimgefallen sind.
Im Anschluss diskutieren:
Sabine Schatz, Abgeordnete zum Nationalrat
Kurt Brazda, Regisseur, Kameramann und Fotokünstler
Gitti Fenko, Drehbchautorin
Moderation:
NrAbg. Katharina Kucharowits, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik
Um Anmeldung unter gesellschaft.kulturpolitik@gmail.com wird gebeten.