31. Juli 2025: AK-Stadt: Es geht rund am europäischen Wohnungsmarkt – EU-Wohnungsmarkt unter Druck

Liebe Interessierte!

Wir freuen uns, Ihnen die neueste Ausgabe unserer Zeitschrift präsentieren zu dürfen, die – wie auch unsere Stadttagung– den europäischen Wohnungsmarkt in den Fokus nimmt.

An allen Ecken und Enden spürt man die Folgen der Finanzialisierung. Dabei geht es nicht um das eigentliche Wohnbedürfnis, sondern um die Bedürfnisse von Anleger:innen. Was mit den Menschen passiert, ist meist egal.

In schwedischen Städten kooperieren rechte Stadtregierungen mit lokalen Immobilienfirmen, um durch Renovierungen den Zuzug von Menschen mit wenig Einkommen zu verhindern oder diese zu verdrängen.

In der Innenstadt von Lissabon haben private Entwickler:innen Sanierungen und Renovierungen durchgeführt und zuhauf die profitabelste Verwertungsform produziert: Wohnungen für Kurzzeitvermietungen wie z.B. Ferienappartements – massiver Verdrängungsdruck auf bestehende Mieter:innen inklusive.

Berlin ist durch Privatisierung von sozialem Wohnungsbestand gekennzeichnet. Gleichzeitig wachst der Anteil von privaten Großvermietern:innen .

In Dänemark begann der Finanzdienstleister Blackstone 2017/18, Wohnungen im großen Stil zu kaufen. Die Idee war einfach: alte Wohnungen notdürftig zu renovieren und wieder teurer verkaufen – natürlich zulasten der Bestandsmieter:innen.

Auch in Österreich zeigt sich die Finanzialisierung, etwa bei den alten Zinshäusern. Der „Hausherr“ stirbt aus und die Spekulanten übernehmen – inklusiver brutaler Vertreibungsstrategien. Das ist die schlechte Nachricht.

Die gute Nachricht: Es gibt in Österreich und anderswo viele politische Maßnahmen, die dem Treiben Einhalt gebieten könnten. Bitte umsetzen – jetzt!

Lesen Sie weiter, um mehr über dieses Thema zu erfahren!

https://emedien.arbeiterkammer.at/viewer/image/AC13073662_2025_2/

Herzliche Grüße,
Thomas Ritt
Arbeiterkammer Wien,
Kommunalpolitik & Wohnen

#FÜRDICH und die soziale Gerechtigkeit in Österreich
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